Kinderwillkommensfest- drei häufig gestellte Fragen

Was macht man auf einem Kinderwillkommensfest?

Familien, die nicht religiös sind oder ihrem Kind die Entscheidung später selbst überlassen wollen, ob sie sich taufen lassen oder nicht, wollen nicht unbedingt auf eine schöne Feier verzichten. Vielmehr möchten auch sie das neue Familienmitglied herzlich willkommen heißen. Dann kann man ein „KiWi“ feiern und zum Beispiel eine freie Rednerin oder einen freien Redner dazu bitten. Mögliche Programmpunkte eines Kiwis sind:

  • persönliche Rede
  • Musik
  • Wortbeiträge der Angehörigen
  • Feierliche Einsetzung der Paten
  • symbolische Handlung (z.B. „Flaschenpost“ für den 18. Geburtstag oder – wer nicht so lange warten will – zur Einschulung mit lieben bestärkenden Worten der Angehörigen auf kleinen Zetteln)
  • u.v.m.

Worin besteht der Unterschied zur Taufe?

Die Taufe ist ein religiöser Akt in meist kirchlichem Zusammenhang. „Freie Taufe“ ist deshalb ein unzutreffender Begriff für ein KiWi. Getauft wird nicht. Das heißt aber nicht, dass nicht auch während eines KiWis gebetet werden oder religiöse Lieder gesungen werden können. Können, nicht müssen. Beim KiWi ist man völlig frei in der Auswahl von Form und Inhalt. Die Zeremonie ist nicht steif, sondern locker und familiär, genau auf die Bedürfnisse der Familie zugeschnitten und findet in der Regel auch zuhause statt.

Muss man Paten benennen

Paten sind eine sehr schöne Einrichtung ;-), weshalb sollte man drauf verzichten. Aber wie ich schon in meinem Artikel https://freierednerin-christine.de/hilfe-ich-werde-pate/ geschrieben habe, sind die Verpflichtungen überschaubar. Paten sind für die Kinder da, wenn die Eltern grad nicht können oder in der Pubertät schwierig werden… Wenn die Eltern die Klassenlehrer sind, sind die Paten die Vertrauenslehrer. Weniger Verantwortung, mehr Spaß. Paten können zu Hobbies anregen, Ausflüge machen, Plätzchen backen, zum Geburtstag die coolen Geschenke dabei haben. Wie genau die Patenschaft aussehen soll, sollten die Eltern mit ihren Wunschkandidaten in Ruhe besprechen. Selbstverständlich sind Paten keine Pflicht, aber ihre „Ernennung“ wäre ein sehr schöner und wichtiger Teil des KiWis.