Meine Reden sind für jeden

Meine Berufsbezeichnung lautet nicht “Rednerin“, sondern “Freie Rednerin“. Das “frei“ steht dabei nicht nur für Unabhängigkeit von kirchlichen Institutionen oder religiösen Bindungen, sondern auch für Freisein von Vorurteilen.

Das ist natürlich ein großer Begriff -seien wir mal ehrlich -wer ist schon völlig frei von Vorurteilen:Vorurteile haben sich schließlich jahrtausendelang bewährt, schützen uns vor dem Fremden, dem Unbekannten, dem Gefressenwerden oder dem Überfall.

Nun leben wir zum Glück nicht mehr in Höhlen, sondern in einer Zeit, in der wir eigentlich gelernt haben sollten, dass Vorurteile meistens auf Unwissenheit und unbegründeten Ängsten beruhen. Der aufgeklärte, mündige, vernünftige Erwachsene sollte sich zumindest bemühen,Vorurteile zu erkennen und dagegen anzugehen.

Leider gibt es aber auch in meinem Job, in den man eigentlich viel Empathie, Liebe zu Menschen, Offenheit, Herzlichkeit und einen gewissen Intelligenzquotienten mitbringen sollte, Individuen, die sich schlicht und ergreifend weigern, bestimmten Menschengruppen eine Zeremonie anzubieten.

Da fehlen mir so ein bisschen die Worte.

Ganz ehrlich, liebe Brautpaare, Eltern oder Angehörige: Solche Individuen habt ihr nicht verdient, und die haben euch nicht verdient.

Bei mir (und meinen Kolleg*innen der Freien Redner -Agentur) seid ihr herzlich willkommen -wir machen alles für jeden mit, solange es legal und moralisch halbwegs einwandfrei ist und im Hochsommer im Schatten stattfindet 😉